Eine kleine Auswahl aus den seitenlangen Anordnungen des Jahres 1917:
„Wenn kein Fleisch da ist, gibt es auf 70 Gramm
Fleischmarken 100 Gramm Herz, Milz oder Kuddel.
Donnerstag und Freitag sind fleischlose Tage.
Bezugsscheine auf Kartoffeln werden ausgestellt.
Eicheln und Kastanien sind beschlagnahmt.“
Die Wirren, die das Ende des 1. Weltkrieges ins Land brachte, waren in Ramsenthal höchstens Randerscheinungen. Aber auf der Gedenksäule (jetzt Kriegerdenkmal), die neben dem Schulhaus geschaffen wurde, mussten neun Namen eingemeißelt werden. Darüber steht: „Fürs Vaterland fielen im Weltkrieg“.
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„Rangersernte“ mit dem Kuhgespann im
Jahr 1918 links im Bild Katharina Hübner mit Wolfgang, auf dem Wagen Peter Hübner mit Karl, ganz rechts Karl Hübner (Bruder von Peter) aus Cottenbach, vorne Knecht und Magd |