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Vorsitzende:

1946 -1949 Karl Hübner
1949 -1966 Hans Weigel
1966 -1970 Hans Fuirer
1970 -1973 Georg Dünkel
1973 -1975 Peter Bauer
Jan. 1975 - Juli 1975 Reinhold Mühlsteff (kommissarisch)
Juli 1975 - 1980 Wilfried Hübner
1980 - 1989 Peter Merkel
1989 - 1991 Jürgen Lienhardt
1991 - 1999 Erwin Hauenstein
seit 1999 Klaus Langer

Vereinschronik:

Am 29. Juni 1946 haben 47 junge mutige Männer in der damaligen Gastwirtschaft Nicklas den Sportverein Ramsenthal gegründet. Die Genehmigung zu dieser Versammlung musste über das Landratsamt bei der Militärregierung eingeholt werden.

Die Vorstandschaft bei dieser Gründungsversammlung wurde wie folgt gewählt:

1. Vorsitzender: Karl Hübner
2. Vorsitzender: Fritz Meisel
Schriftführer: Hans Weigel
Kassier: Georg Leipert

Am 10. Juli 1946 wurde dann der Antrag zur Genehmigung des Vereins an die Militärregierung gestellt und die 1. Satzung in englischer Sprache erlassen. Im Anschluss daran wurde am 20. Juli der Pachtvertrag mit dem 1. Bürgermeister Weber über sein Grundstück in der Au zum Bau eines Sportplatzes abgeschlossen. Nachdem zum 10. August 1946 die Bauarbeiten für diesen neuen Sportplatz abgeschlossen worden waren (unter anderem wurden Rohre zur Entwässerung verlegt und Erde angefahren), fand die Einweihung des neu geschaffenen Sportplatzes am Ramsenthaler Kerwa-Wochenende mit der Austragung von vier Fußballspielen statt. Am 15. September begann dann die Punktspielrunde für die Jugend und die 1. Mannschaft. Ein Jahr später wurde am 27. August 1947 auf Anordnung der Militärregierung eine erneute Gründungsversammlung mit Neuwahlen notwendig. Ein Novum in der Vereinsgeschichte war die Gründung einer Theatergruppe im Januar 1948. Im Juli des gleichen Jahres wurde die 1. Mannschaft aus fahrtechnischen Gründen in die Bezirksliga 1 eingestuft. Aufgrund mangelnder Spielpraxis war der Abstieg im Folgejahr in die C-Klasse vorprogrammiert. Am 18. Januar 1950 wurde der Beschluss zum Bau einer Umkleidekabine gefasst und in der Folgezeit realisiert. In dieser laufenden Saison wurde die erste Mannschaft in der C-Klasse ungeschlagen Meister. Ebenso konnte auch die Jugendmannschaft des SVR die Meisterschaft in ihrer Gruppe erringen. Ein Jahr darauf musste die Jugendmannschaft aufgrund Spielermangels vom Spielbetrieb abgemeldet werden. Freundschaftliche Beziehungen wurden in die damalige Ostzone gepflegt. Am 18. Oktober 1953 wurde ein Freundschaftsspiel gegen die BSG Aufbau Bitterfeld-Niemegk in Ramsenthal ausgetragen. Ein Gegenbesuch fand vom 26. bis 28. Juni 1954 in Bitterfeld-Niemegk statt. Nach fünf Jahren B-Klassenzugehörigkeit stieg die 1. Mannschaft wieder in die C­- Klasse ab.

1957 war eine „Renovierung“ der Rasenspielfläche notwendig. Der Sportplatzes wurde mit Schlacken aufgefüllt.

Im Jahr 1961 wurde die Jugendabteilung wieder ins Leben gerufen. Um für den SVR ein eigenes Sportgelände zu schaffen, wurde 1962 ein Grundstück in Ramsenthal gekauft. Dieses Hanggrundstück erwies sich als Glücksgriff für den SVR. Für sportliche Zwecke ungeeignet, wurde es nach einigen Jahren in mehrere Bauparzellen aufgeteilt und als Baugrund mit Gewinn wieder verkauft.

1964 wurde der SVR ins Vereinsregister eingetragen. Im gleichen Jahr wurde der Sportplatz mit Sandgeröll aufgeschüttet. Im Jahr 1965 stieg die 1. Mannschaft in die B­-Klasse auf. Im gleichen Jahr wurde eine Jugendfusion mit dem TSV Harsdorf durchgeführt. 1966 wurden die Umkleidekabinen vergrößert und im Jahr darauf ein neuer Duschraum fertiggestellt. Dieser wurde 1969 durch die Installation eines Gasdurchlauferhitzers noch aufgewertet. Im Jahr 1971 wurde zum 25-jährigen Gründungsjubiläum des SVR eine DamenfußbaIImannschaft auf die Beine gestellt. Nach dem Verkauf der Baugrundstücke wurde 1974 der Kauf des bisher nur gepachteten Sportgeländes getätigt. Gleichzeitig wurde der Bauausschuss für die Planung und den Bau eines eigenen Vereinsheims gegründet. Im Jahr des 30-jährigen Vereinsjubiläums (1976) wurde unter der bewährten Leitung von Konrad Witzgall erneut der Aufstieg in die B-Klasse geschafft. Die 1. Mannschaft konnte den Meistertitel in der C-Klasse erringen.

Im folgenden Jahr begannen die Planungen des Sportheimneubaus. 1978 war der Baubeginn des in Eigenleistung erstellten Sportheims. Gleichzeitig erfolgte die Gründung der AH-Mannschaft. In den folgenden Jahren wurde der Bau des Sportheims vorangetrieben und 1980 eine Flutlichtanlage errichtet, um bessere Trainingsmöglichkeiten zu haben. Die Sportheimeinweihung wurde im Jahr 1981 mit einem großen Sportfest begangen. Höhepunkt war ein Freundschaftsspiel gegen die Spvgg Bayreuth. Damit es zu dieser Begegnung kommen konnte, musste vorher der Sportplatz mit Wassersaugern wieder bespielbar gemacht werden. 1984 wurde die Damenfußballmannschaft wegen Spielermangels aufgelöst.

Die Sportanlage des SVR aus der Sicht vom neuen Platz

Im folgenden Jahr 1985 wurde die Damengymnastikgruppe ins Leben gerufen, die sich auch heute noch sportlich betätigt und den Verein unterstützt. Der SVR wurde 1989 A-Jugendmeister der Gruppe Bayreuth Ost. Wegen Nachwuchsmangels wurde dann 1990 eine Jugendspielgemeinschaft mit Bindlach und Harsdorf beschlossen. Da der Fußballplatz durch die vielen Mannschaften recht mitgenommen war, ist im Jahr 1991 die Planung für den Neubau eines weiteren Rasenspielfeldes begonnen worden. Die A-Jugend wurde im gleichen Jahr Kreisklassenmeister und der Aufstieg in die Kreisliga war geschafft. Die Planfertigstellung für das neue Rasenspielfeld durch das Ingenieurbüro Hartmut Wehner (Weidenberg) war 1992. Beim Landratsamt wurde der Plan im Juli eingereicht. Zeitgleich wurde der Bau einer Gemeinschaftssauna im Geräteraum des Sportheims durch die Mitglieder durchgeführt. Der Verein hat im März 1993 den genehmigten Plan vom Landratsamt zurückerhalten und nach einer endgültigen Genehmigung durch die Mitglieder wurde der Bau des neuen Rasenspielfeldes am 6. Dezember begonnen.

Die Vizemeisterschaft in der C-Klasse musste 1993 in einem Entscheidungsspiel zwischen dem TSV Bischofsgrün und dem SV Ramsenthal geklärt werden. Der SVR hatte hier leider das Nachsehen. In diesem Jahr wurde auch der Bau einer vereinseigenen Grillbude (genannt: Horst-Langer-Hütte) in Angriff genommen.

In der Spielzeit 1993/94 wurde dann der SVR Vizemeister. Das damit verbundene Relegationsspiel zum Aufstieg in die B-Klasse wurde in Altenplos gewonnen. Der damalige Gegner, SC Kreuz Bayreuth, konnte im Elfmeterschießen besiegt werden. Die Zugehörigkeit zur B-Klasse dauerte aber nur ein Jahr. 1994 wurde ein Geräteschuppen an das Sportheim angebaut.

Zum 50-jährigen Vereinsjubiläum wurde im Jahr 1996 das neue Rasenspielfeld eingeweiht. Gleichzeitig schaffte die 1. Mannschaft wieder die Meisterschaft der C-Klasse und den Aufstieg in die B-Klasse. Die 2. Mannschaft beendete die Saison punktgleich mit dem Tabellenersten Stechendorf.

Aufgrund der Initiative einiger Eltern wurden eine D- und eine F-Jugendmannschaft gegründet. Im Jahr 1998 richtete der SVR als erster Verein ein Fußballturnier in der neuen Bindlacher Bärenhalle aus. Dieser Vorstoß, initiiert durch den damaligen Trainer H. Kraft, fand in den Folgejahren Nachahmer.

Im Rahmen des Neubaus der Kläranlage der Gemeinde Bindlach wurde im Jahr 2001 eine neue, nun geteerte Zufahrtsstraße angelegt. Damit wurde ein langgehegter Wunsch des Vereins erfüllt, welcher bisher immer am Widerspruch verschiedener Grundstücksbesitzer gescheitert war. Ebenfalls wurden neue Parkplätze befestigt. Der Verein erreichte in diesem Jahr einen Relegationsplatz zum Aufstieg in die Kreisliga Bayreuth/Kulmbach (ehemals A‑Klasse). Das Spiel gegen den FC Kupferberg, in Neudrossenfeld ausgetragen, wurde aber leider im Elfmeterschießen mit 4 : 5 verloren und ein Verbleib in der Kreisklasse war unumgänglich.

Der Sportheimvorplatz wurde 2002 geteert. Er bietet für den Verein die besten Voraussetzungen für alle Veranstaltungen. Die 1. und 2. Herrenmannschaft sowie die E‑Jugend errangen den Meistertitel. Damit stieg der SVR in die Kreisliga Bayreuth/Kulmbach auf. Der langjährige Trainer Heinrich Kraft hat den SVR nach über 50 Jahren mit viel persönlichem Engagement in die höchste Kreisspielklasse geführt.

Nach einem guten Start in die Saison 2002/2003 wurde am Saisonende aber der Klassenerhalt verpasst und der Verein musste den Abstieg in die Kreisklasse hinnehmen.

Nach einem verhaltenen Saisonbeginn wurde der SVR im Jahr 2004 erneut Meister der Kreisklasse Bayreuth/Kulmbach und stieg wieder in die Kreisliga auf. Parallelen zu den Jahren 1994 – 1996 sind zu erkennen. Hoffen wir, dass die Spielklasse nun wie damals gehalten werden kann.

Die Aufstiegsmannschaft im Jahr 2004, stehend v. l.: 2. Vorsitzender Bernd Dippold, Spielleiter Bernhard Witzgall, Spielleiter Heinz Küfner, Daniel Wiche, Marc Dippold, Christian Kraft, Holger Gotthardt, Daniel Sutter, Karl-Martin Opel, Heiko Küfner, Michael Frank, Rico Dames,
sitzend v. l.: Dieter Löw, Carsten Dressendörfer, Patrick Götschel, Michael Franze, Christian Näbe, Markus Schoberth, Michael Fuchs, Marco Lindthaler, Spielertrainer Udo Thomala, Tobias Hacker

 

Triumphfahrt der Jugendmeistermannschaft 2002 durch Ramsenthal

Förderverein zugunsten SV Ramsenthal e. V.

Im Oktober 2003 wurde von sportinteressierten Bürgern Ramsenthals der „Förderverein zugunsten SV Ramsenthal e. V.“ ins Leben gerufen. Dieser Verein hat sich zum Ziel gesetzt, insbesondere den Nachwuchs des Sportvereins durch direkte Zuwendungen zu fördern und zu unterstützen. Die Beiträge und Spenden des Vereins kommen zweckgebunden in vollem Umfang den jungen Sportlern zugute.

Der Vorstand des Fördervereins setzt sich z. Zt. wie folgt zusammen:
1. Vorsitzender: Helmut Herrmann
2. Vorsitzender: Rainer Engelmann